Wie kann ich am Gaming-PC Strom sparen?

Bei jedem Haushaltsgerät denken wir an Strom sparen, aber was ist mit dem Gaming-PC? Wenn es um Computer geht, fragt man sehr selten nach der Energieeffizienzklasse. Der Gaming-PC wird aber schnell zum Stromfresser.

Das richtige Netzteil ist wichtig

Lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl des richtigen Netzteils, denn das hat einen grossen Einfluss auf den Stromverbrauch. Ein preiswertes Gerät ist in aller Regel die schlechtere Wahl. Vor allem bei den aufwendigen Spielen müssen die Grafikkarte und andere Komponenten mit genügend Strom versorgt werden. Auf dem Markt gibt es unseriöse Anbieter, die mit einer hohen Wattleistung werben. Diese Geräte können leider die Leistung nicht dauerhaft erbringen und somit verbrauchen sie auch mehr Strom. Deswegen entscheidet man sich besser für die Qualitätsanbieter, die die Netzteile anbieten, die auch unter Dauerlast die gewünschte Leistung erbringen. Wenn der Gaming-PC nur 400 Watt leistet, braucht man kein Netzteil von 750 Watt. Achten Sie darauf Netzteile zu kaufen, die „Plus80“ zertifiziert sind, denn sie versprechen eine gute Energieeffizienz. Die zertifizierten Netzteile gibt es in drei verschiedenen Auslastungszuständen: 20%, 50% und 100%. Bei vielen Anbietern steht die entsprechende Label-Klasse schon in der Überschrift an.

Stromverbrauch und Spielvergnügen

Sie wollen die Stromkosten senken, aber nicht auf das Spielvergnügen verzichten? Das erreichen Sie indem Sie eine gute Auswahl der Hard- und Software treffen. Beginnen Sie schon bei der Nutzung des Gaming-PCs. Machen Sie den Computer nur an, wenn Sie spielen, sonst lieber ausschalten. Der PC, der nur phasenweise genutzt wird, verbraucht viel mehr Strom, als der PC, der nur dann angeschaltet ist, wenn man ihn benutzt. Während eines Spiels wird die Grafikkarte mehr beansprucht, da sie möglichst viele Bilder bereitstellen soll. Somit ist auch der Stromverbrauch höher. Laufwerke, Mainbord und andere Komponenten ziehen weiter Strom. Vergessen Sie nicht auch auf die Software zu achten. Besonders das Alter des Spiels ist entscheidend. Ein zehn Jahre altes Spiel verbaucht mehr Energie als die neuen Spiele.

Bild: ohishiftl / fotolia.de

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