Glühbirnen ade!
Effizienzrevolution in der Beleuchtung
„Ich habe eine ausserordentlich wichtige Rolle gespielt. Jetzt mache ich aber gerne Platz für neue, innovative und effiziente Technologien“, lässt das Bundesamt für Energie in seiner Zeitschrift „Energeia“ eine Glühbirne sinnieren. Glübirnen sind nicht mehr zu verbrauchen, da sie mehr als Wärmelampen als Lichtspenderinnen nutzen. Energiesparlampen und LED-Leuchten sind um vieles effizienter. Der Ersatz der Glühbirne soll den Stromverbrauch der Beleuchtung reduzieren.
Vor gut hundert Jahren gab es mal eine Effizienzrevolution in der Beleuchtung. Daraus sind die Birnen mit Glühfäden aus Wolfram auf den Markt gekommen. Im Vergleich zu den alten Kohlefaserbirnen waren sie bis zu viermal effizienter. Elektrisches Licht war plötzlich so billig, dass es vom Luxus- zum Massenprodukt wurde. Die Effizienzsteigerung trug dazu bei, dass nicht weniger, sondern mehr Strom für Licht verbraucht wurde. Man kann eben auch immer effizienter immer mehr verschwenden.
Bild: Rita Thielen / pixelio.de